Leitgedanke
Die stadträumlichen Qualitäten der privilegierten Lage der Kolberger 5 inspirierten David Chipperfield und Mark Randel zu einem selbstbewussten Gebäude, das sich behutsam in die gebaute und natürliche Umgebung einordnet. Der Entwurf orientiert sich in seiner Größe, Proportion und Materialsprache zunächst an der Nachbarbebauung, ohne zu historisieren. Er kopiert die Nachbarschaft nicht, sondern fühlt ihren Rhythmus und führt ihren spezifischen Charakter mit einer neuen, leisen Architektur fort.
Spektakulär sind die Qualitäten der Innenräume. Die zweigeschossige Eingangshalle ist eine beeindruckende räumliche Geste, eine historische Referenz und zeitgenössische Qualität zugleich – ein feierlicher und repräsentativer Übergang zwischen der Öffentlichkeit des Parks und der Privatheit der Eigentumswohnungen. Mit großformatigen Platten aus dem Naturstein „Pietra dei Medici" – ein heller toskanischer Travertin – und einer Vertäfelung aus Eichenholz spiegelt das Entrée die Materialkomposition des ganzen Hauses mit angenehmer Atmosphäre und Haptik.
Die architektonische Großzügigkeit setzt sich in allen Wohnräumen fort: in den mehrgeschossigen Townhouses zu beiden Seiten mit ihren privaten Gärten, in den großräumigen Etagenwohnungen und in den zwei atemberaubenden Dachgeschosswohnungen mit ihren weitläufigen Terrassen, von denen sich ein grandioser Blick über den Herzogpark und die Stadt bietet.
1
Acht Etagenwohnungen, lichte Raumhöhe 2,90 Meter
2
Zwei Townhouses mit privaten Gärten, lichte Raumhöhen 2,80 bis 3,15 Meter
3
Zwei Dachgeschosswohnungen mit weitläufigen Terrassen und Loggien
4
Repräsentatives Eingangsfoyer
5
Großzügiges Treppenhaus mit Tageslicht
6
Einzelstellplätze in der Tiefgarage